Berufsbezeichnung

Elektroniker für Informations- und Systemtechnik seit 2013

(Systeminformatiker/Systeminformatikerin
Anerkannt durch Verordnung vom 3.Juli 2003, (BGBl. I S. 1144).

Ausbildungsdauer

3 ½ Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.

Arbeitsgebiet

Informatiker/Informatikerinnen für industrielle Systeme entwickeln und implementieren industrielle informationstechnische Systeme und halten sie in Stand.
Typische Einsatzfelder sind Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme, Informations- und Kommunikationssysteme, funktechnische Systeme, Embedded Systems.
Informatiker/Informatikerinnen für industrielle Systeme üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab. Dabei arbeiten sie häufig im Team. Sie sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.

Berufliche Fähigkeiten

Systeminformatiker/Systeminformatikerinnen

          • unterstützen Entwickler bei der Entwicklung und Realisierung von Lösungen für Kunden, der Analyse geforderter Funktionalitäten, der Konzipierung von Systemen und Softwarelösungen, der Auswahl von Datenübertragungsmedien und von Hard- und Softwarekomponenten;

          • montieren und prüfen Hardwarekomponenten, installieren und konfigurieren Komponenten und Geräte der Informationstechnologie, montieren und konfigurieren Sensoren und Aktoren; 

          • installieren und konfigurieren Betriebssysteme und Netzwerke; erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge, implementieren Sicherheitsmechanismen;  

          • erstellen Softwarekomponenten, passen standardisierte Softwarekomponenten an, programmieren Schnittstellen;

          • binden Programme in Systeme ein und lösen Kompatibilitätsprobleme; 

          • integrieren Hard- und Softwarekomponenten, analysieren Probleme beim Zusammenführen von Hard- und Softwarekomponenten und entwickeln Lösungsvorschläge; 

          • erfassen Messwerte und werten sie aus;

          • testen Komponenten im System unter unterschiedlichen technischen Umfeldbedingungen, integrieren Systeme in vorhandene Gesamtsysteme; 

          • leisten Support bei Störungen;

          • analysieren Störungen, schließen auf Fehlerursachen in den Systemen, analysieren Fehlerursachen zur Qualitätssicherung, setzen Testsoftware und Diagnosesystemen ein, prüfen Signale an Schnittstellen, führen netzwerkspezifische Prüfungen durch; beseitigen Fehlern durch Softwareanpassung  oder durch Tausch von Komponenten oder Baugruppen;

          • arbeiten auch mit englischsprachigen Unterlagen und kommunizieren auch in englischer Sprache.

 

 
Rahmenlehrplan

Ausbildungsordnung

 

Quelle: http://www.bibb.de/de/ausbildungsprofil_14391.htm

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